BRS-Newsticker:

Laut erster Schätzung des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) belief sich der landwirtschaftliche Produktionswert in Deutschland 2025 auf 76,8 Milliarden Euro. Im Vorjahresvergleich legte er damit um 1,3 Milliarden Euro (+1,7 Prozent) zu. Für das positive Ergebnis sorgten insbesondere die gestiegenen Preise im Bereich der Tierproduktion – die Veredlungswirtschaft steuerte mit 39,3 Milliarden Euro erstmals mehr als die Hälfte (51,1 Prozent) zum gesamten landwirtschaftlichen Produktionswert bei. Im Pflanzenbau war der Produktionswert dagegen rückläufig.
Das Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) "Umsetzung regionaler Nährstoffkonzepte bei der Gülleaufbereitung" (SlurryUpgrade) zeigt verschiedene Aufbereitungsverfahren von Wirtschaftsdüngern und deren Anwendung auf Praxisbetrieben in fünf Modellregionen in Deutschland. Einblicke in die Praxis lieferte das BZL-Webseminar zum MuD am 11. Dezember 2025.
Die agri:change-Tagung findet am 23.02.2025 von 10 bis 15 Uhr in der Aula der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Bischofsholer Damm 15, 30173 Hannover, statt. Gemeinsam mit dem niedersächsischen Wissenschaftsminister Falko Mohrs, der niedersächsischen Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte, Prof. Dr. Urs Niggli sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Umweltschutz und Politik werden Ansätze, Ideen und Perspektiven beleuchtet, wie eine nachhaltige Transformation der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Zeiten geopolitischer Krisen gelingen kann. Die Veranstaltung bildet den öffentlichen Auftakt des groß angelegten Verbundvorhabens "agri:change". Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten.
Die neue Folge von "Fleischi entdeckt", veröffentlicht von der Organisation "Unsere Bayerischen Bauern", räumt mit dem Vorwurf auf, Tierhaltung stehe in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion. Reporter Bernhard "Fleischi" Fleischmann zeigt, dass Landwirtschaft als nachhaltige Kreislaufwirtschaft funktioniert, in der Pflanzenbau, Tierhaltung und Energieerzeugung ineinandergreifen. Auf seiner Reise vom Acker über den Stall bis ins Labor spricht er mit Wissenschaftler:innen und Landwirten über Bodenfruchtbarkeit, Nahrungsmittel und Energie. Stationen sind unter anderem ein Milchviehbetrieb bei Regensburg sowie Forschungsstandorte der LfL, wo Humus und Nährstoffkreisläufe untersucht werden.
Die Folge macht deutlich: Kühe sind keine Konkurrenten um Nahrung, sondern ein zentraler Bestandteil eines effizienten und nachhaltigen landwirtschaftlichen Systems.
Auch 2026 lädt Boehringer Ingelheim wieder zu seiner beliebten Online-Seminarreihe "Typisch Schwein digital" ein. An vier Abenden im Januar erwartet Schweinehalter*innen und Tierärzt*innen aktuelles Fachwissen rund um Fruchtbarkeit, Impfmanagement, Infektionskrankheiten und Darmgesundheit.

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