BRS-Newsticker:

Der bundesweite Aktionstag "Landwirt für einen Tag" des Forums für Moderne Landwirtschaft (FML) findet am 25. Mai 2024 auf über 60 Betrieben statt. Dabei laden landwirtschaftliche Betriebe Verbraucherinnen und Verbraucher für einen Tag auf ihren Hof ein, um sich ein Bild der modernen Landwirtschaft in Deutschland zu machen. Die Aktion soll Gesellschaft und Landwirtschaft wieder näher zusammenbringen und den Dialog fördern. Für einen Tag machen Verbraucherinnen und Verbraucher dabei ein Tagespraktikum, dürfen hinter die Kulissen des Betriebs blicken und richtig mit anpacken. In diesem Jahr vergibt das Forum 60 Plätze an Interessierte. Bewerbungsfrist: 28. April 2024.
Das Landwirtschaftsministerium Hessen ehrt innovative Projekte hessischer Landwirte zur Verbesserung des Tierschutzes. Der Preis ist mit 17.000 Euro dotiert und kann geteilt vergeben werden. Bewerbungsfrist ist der 14. Juni 2024. "Wir suchen Beispiele aus der Praxis, die vorbildlich für besonders gute Haltungsbedingungen und mehr Tierwohl stehen und sich bestenfalls sogar auf andere Betriebe übertragen lassen", erklärte Landwirtschaftsminister Ingmar Jung.
Neben vermehrter körperlicher Aktivität ist eine gesunde Ernährung einer der wichtigsten Risikofaktoren, die man selbst – ohne Rezept – beeinflussen kann. Doch was macht eine gesunde Ernährung überhaupt aus? Dieser Frage geht Prof. Dr. Stephan Martin, Chefarzt für Diabetologie und Direktor des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrum in Düsseldorf, in seinem Blog "Rezept frei" nach. Seine Empfehlung: "Eine gesunde Ernährung sollte aus möglichst natürlichen und unverarbeiteten Lebensmitteln bestehen".  
"Geflügelfleisch und Eier gehören zu einer gesunden Ernährung unbedingt dazu. Sie liefern elementare Nährstoffe und essenzielle Aminosäuren gleichermaßen." Mit dieser Aussage reagiert der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) auf die neuesten Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), die aufgrund von Nachhaltigkeits- und Umweltaspekten den Verzehr von lediglich 300 Gramm Fleisch und einem Ei pro Woche empfiehlt. "Der Gesundheitsaspekt dürfe nicht hinter umweltpolitischen Aspekten zurückbleiben und die DGE dürfe ihren Kernauftrag nicht vernachlässigen", kritisiert der ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke.  
Frankreich will wie Südafrika und Italien die Bezeichnung "Fleisch" für aus pflanzlichen Proteinen gewonnene Lebensmittel verbieten. Bei Verstößen drohen Geldstrafen von bis zu 7.500 Euro. Dazu muss man wissen, dass manche Verbraucher Produkte meiden, wenn sie als "vegan" gekennzeichnet sind. Das zeigen zumindest Ergebnisse einer Studie aus 2023. Die Wissenschaftler empfehlen daher, Lebensmittel nicht mit "vegan" oder "Pflanzen basiert" zu bewerben, sondern den gesundheitlichen und nachhaltigen Aspekt in den Vordergrund zu stellen. Und selbst bei diesen Eigenschaften streiten sich die Gelehrten, zumal es keine gesunden oder ungesunden Lebensmittel gibt.

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